Worin besteht der Unterschied zwischen BHT und HET?

Die Abkürzung BHT steht für bioidentische Hormonersatztherapie. Bioidentische Hormone sind eine naturgetreue 1:1-Kopie der körpereigenen Hormone, die unser Körper normalerweise selbst herstellt. Dazu gehören z.B. Schilddrüsenhormone, Progesteron, Östrogene, Testosteron und viele weitere.
Ab einem bestimmten Alter, das kann bei Frauen unter Umständen auch schon mit 35 Jahren sein, produziert der Körper immer weniger Hormone. Man erkennt das beispielsweise an einem unregelmäßiger werdenden Zyklus. Nun stehen die Wechseljahre (Menopause) bevor. Aber auch Männer kommen in die Wechseljahre, man spricht dann von Andropause, und sie leiden unter körperlichen Beschwerden aufgrund des Hormonmangels.

Bislang war die HET das Mittel der Wahl
Um alle diese sogenannten „Wechseljahresbeschwerden“ zu linden, verordnete man den Frauen Hormone, denn die Beschwerden waren ja hormonmangelbedingt. Männern wurden bislang selten Hormone verordnet, ihre Beschwerden schrieb man häufig anderen Ursachen zu.
Leider übersah man dabei   und man übersieht es leider auch heute noch allzu oft   einen wichtigen Punkt: Die verordneten „Hormone“ sind gar keine Hormone, es handelt sich schlicht um Medikamente, deren Vorteile, wie die Reduktion von Hitzewallungen, die Nachteile um ein Vielfaches überwiegen (z.B. ein erhöhtes Krebsrisiko).
Der Grund: Diese sogenannte konventionelle Hormonersatztherapie (HET) arbeitet mit hormonähnlichen Substanzen, die mit den vom Körper vormals selbst produzierten „echten“ Hormonen lediglich verwandt sind. In ihrer molekularen Struktur unterscheiden sie sich aber massiv von den bioidentischen, also körperidentischen Hormonen. Nebenwirkungen sind daher vorprogrammiert!

Neueste Erkenntnisse belegen Überlegenheit der BHT
Nimmt man jedoch bioidentische Hormone ein, um den eigenen Hormonmangel auszugleichen, „bemerkt“ der Körper diesen Unterschied gar nicht. Das Grundprinzip des bioidentischen Hormonersatzes ist daher so einleuchtend wie einfach: Es kopiert „Mutter Natur“, indem die versiegenden Hormone ersetzt werden durch körperidentische Hormone, und zwar in identischer Größenordnung, zum identischen Zeitpunkt und auf einem Weg in und über den Körper, der dem natürlichen Weg so nahe wie möglich kommt.